Donnerstag, 25. Dezember 2008

Heiligabend

War das schön. 
Wie ja schon angekündigt, verbrachte man Heiligabend bei Christian in der Wohnung. Es gab gutes Essen mit nicht zerfallener dennoch wohlschmeckender Soße, Schokobrunnen als Nachtisch - eine Stehparty, bei der man sich darum balgen durfte, an den Brunnen zu kommen. Außerdem schlage ich vor, Regeln für das nächste Schoko-Fondue einzuführen: 
Wie beim römisch-asterix'schem Käsefondue sollte jeder, der seine Frucht (z.B. Erdbeere oder Ananas-Stückchen) im Brunnen verliert, 5 Stockschläge auf den Allerwertesten bekommen, beim zweiten Male wird die Anzahl verdoppelt, beim dritten Mal wird er in den Huangpu geschmissen (mit Betonklötzen an den Füßen). Wäre das nicht schön und unterhaltsam?

Nachdem man sich an Wein & Speis gut getan hatte, wartete die Bescherungsstunde. Eine illustre Runde wurde gebildet, Geschenke an jeden verteilt und ein von Eva Stoll erklärtes Allokations-Spiel durchgeführt (Die meisten mussten einfach nur trinken. An dieser Stelle möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich mich von solchen Trinkspielen distanzieren möchte, da das Trinken um des Betrunkenwerdens Willen (hä? oder Betrunkenwerden willens?) doch eher dem 17jährigen Selbst meiner Person entspricht. Nicht nur die diesjährige Auslandserfahrung hat mich reifer und erwachsener werden lassen, ganz zu schweigen vom sukzessiven Fernbleibens jeglicher Saufgelüste... -  aber ich schweife ab...). 

Eine kurze Auflistung der schönsten Präsente:
1.) Das habe ich bekommen: eine goldene Kuh (Stil: Comicfigur) mit Hörnern und gläsernen Flügeln, die selbst eine kleinere Kuh trägt (Stil: anatomisch realistisch), batteriebetrieben (Für was? Natürlich für ihre Fortbewegung in die lustigsten Richtungen, völlig verrückt auch mal rückwärts) 
2.) ein Klobrillen-Kuschelbezug (nein, nicht Klodeckel - ich meinte schon Klobrille)
3.) eine infantile, mit aberwitzig vielen Melodien ausgestattete Mini-Gitarre mit eingebautem Papierrollen-Kino
4.) die obligatorische Winke-Katze (in ominösen Kreisen auch "HipHop-Katze" genannt, fachlich korrekt "Maneki Neko")
5.) eine kälteresistente, modisch zeitnahe und vor allem zeigbare Kopfbedeckung in Form eines Elches oder Rentieres (Diskussionsstoff?)

Schön war auch, dass Arthur, Konstantins altersbasierend kleinerer Bruder, mit uns gefeiert hat.
Soviel Essen aus Deutschland liegt jetzt wieder bei uns (welches Arthur mitgebracht hatte), dass ich heute zuhause bleiben und naschen werde. Uiuiui...




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